High TAPnology

Ein Steptänzer, der scheinbar schwebend und völlig mühelos tanzend seine Füße Rhythmen auf den Boden trommeln läßt.

Ein staunendes Publikum, das meint, daß der Steptänzer garnicht selbst tanzt, sondern von Geisterhand bewegt wird, und daher glaubt, alles wäre nur eine Illusion.

Dieses Publikum erlebt die pure Faszination des Steptanzes.

Fred Astaire verkörpert diese Faszination am treffendsten in seiner Nummer "I`ve got shoes with wings on", in der er einen Schuster darstellt, der von verzauberten Stepschuhen "getanzt" wird.

Technik (Körperbeherrschung) hilft dem Steptänzer nicht nur, sein Tanzen zu beherrschen, sondern auch, diese Faszination von seinem Tanz ausgehen zu lassen. Man kann nämlich gezielt die Eigenschaften dieser Faszination erarbeiten.

Das Gefühl zu schweben erreicht man durch die Perfektionierung von Gewichtsverlagerung und Gewichtswechsel, bis man keine Unterschiede mehr bei Aufschlägen mit belastetem oder unbelastetem Fuß spürt.
Durch Präzisierung der Positionen und Bewegungsrichtungen können alle Aufschlagarten ohne unterschiedliche Ausführung in verschiedenen Zusammenhängen mit fast immer lockeren Fußglenken ausgeführt werden. Das bringt mit sich, daß der Eindruck völliger Mühelosigkeit entsteht.

Technik gehört neben Steptanztheorie und Musiktheorie (speziell Rhythmus- und Formenlehre) zu den Inhalten des Unterrichtsprogramms High TAPnology, das Andreas Dänel für den Steptanzunterricht entwickelt hat. In seinem Unterricht benutzt Andreas Dänel neben der herkömmlichen Terminologie auch AnDaemonisch, seine eigene Sprache für Steptanz. Sie unterstützt maßgeblich das Verständnis der Steptanztheorie, da das Prinzip von AnDaemonisch der Natur des Steptanzes entspricht.

Viele Übungen und Kombinationen aus High TAPnology basieren auf Voodoorhythmen, da diese Zugang zu allen nur denkbaren und undenkbaren rhythmischen Zusamenhängen ermöglichen. Auch hier verwendet Andreas Dänel selbst kreierte Voodoorhythmen.

Steptanztheorie verschafft Einblick in die Anatomie des Steptanzes. Hier werden Kenntnisse über Kombinationsmöglichkeiten der verschiedenen Aufschlagarten, sowie deren Variationsmöglichkeiten (tänzerisch wie rhythmisch), vermittelt.

Bei Musiktheorie liegt der Schwerpunkt auf Rhythmuslehre und Formenlehre. Mit speziellen Übungen wird das Rhythmusgefühl vertieft, denn rhythmische Präzision ist das A und O für das Gelingen der Technik.

Steptanztheorie, Rhythmuslehre und Formenlehre sind auch wertvolle Grundlagen für jeden, der choreographieren und improvisieren können will.